Begehren
Residenztheater München
Premiere: 26. Januar 2019
von / Deutsch von
Josep M. Benet i Jornet / Fritz Rudolf Fries
mit
Arthur Klemt, Hanna Scheibe,
Philip Dechamps, Barbara Romaner
Regie
Mirjam Loibl
Bühne
Thilo Ullrich
Kostüm
Anna Maria Schories
Musik
Constantin John
Dramaturgie
Carolina Heberling
Photos
Thomas Aurin
Ein Paar hat ein Haus gekauft. Es ist ein Kleinod auf dem Lande, liebevoll zu renovieren. Das könnte so schön sein. Würde nicht eines Tages das Telefon klingeln. Als sie abhebt, ist niemand dran. Und doch hat eine Frau nach ihr gefragt. Hat die Person am Ende der Leitung etwas mit dem seltsamen Mann zu tun, der immer an der Landstraße steht, wenn sie zum Einkaufen fährt? Der vorgibt, eine Panne zu haben, an der stets gleichen Stelle? Während der Ehemann zuhause wartet, fährt sie der diffusen Bedrohung entgegen. Doch die Konfrontation mit der eigenen Angst endet nicht auf der regennassen Straße, bringt der Fremde sie doch in einen Self-Service, in dem, wie zufällig, eine Bekannte auftaucht – und mit ihr die Erinnerung an ein Früher, von dem man nie sicher sein kann, welche der Figuren es eigentlich erlebt hat.
"Ein siebzigminütiger Thriller in bester David-Lynch-Manier, der gerne Kinoüberlänge haben dürfte. (...) Schon die erste Szene ist eine Meisterleistung."
Süddeutsche Zeitung
"Loibl bedient sich konsequent der Stil- und Gestaltungsmittel des Kinos. Anleihen bei Hitchcock und Polanski sind ebenso zu erkennen wie Bezüge zu Michael Haneke."
Münchner Merkur
"Eine Inszenierung, die man so schnell nicht vergisst."
Theaterkritiken München